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von BEDAJA zu MADONNA

IKO, der javanesische Figurenschnitzer

Der Autor des Buches „Von BEDAJA bis MADONNA“, Arthur Crucq, hält am Freitag, 30. Mai, einen Vortrag über den javanischen Figurenschnitzer IKO.

Es ist das erste Mal, dass ein Buch über das Gesamtwerk von Iko erscheint. Natürlich wird der Autor an diesem Nachmittag auf die besondere Schmutzer-Sammlung des Missionsmuseums eingehen, insbesondere auf die Zusammenarbeit zwischen Jos Schmutzer und dem javanischen Bildhauer Iko. Die Skulpturen wurden von Schmutzer in Auftrag gegeben und von Iko zwischen 1924 und 1927 nach Schmutzers Entwürfen angefertigt. Sie waren für die katholische Mission in Ganjuran (Indonesien) bestimmt. In jedem Fall wirft die Sammlung die Frage auf, inwieweit es sich um ein geteiltes kulturelles Erbe handelt. Arthur Crucq wird die Skulpturen aus dem Missionsmuseum auch im Zusammenhang mit anderen Iko-Skulpturen aus verschiedenen Museums- und Privatsammlungen präsentieren. Iko schnitzte seine Skulpturen hauptsächlich aus Djati-Holz. Später wurden Steinversionen für Ganjuran angefertigt, wovon heute noch das Herz-Jesu-Denkmal zeugt. Eine steinerne Herz-Jesu-Statue ist jedenfalls noch vorhanden. Zusammen mit zwei steinernen Engeln und einem Altar wurde diese Statue 1929 von Schmutzer dem Papst geschenkt. Sie befindet sich noch heute in den Vatikanischen Museen.

Arthur Crucq ist außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Universität Leiden. Er hat über geometrische Ornamentmuster promoviert und forscht seit mehreren Jahren über die Verwaltung von Kunst- und Kulturgütern im ehemaligen Niederländisch-Indien.

Vortrag + Eintritt = €8,50
Freitag, 30. Mai um 14 Uhr
Missionsmuseum Veerweg 6, Steyl

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